Auch
wenn viele Menschen der Meinung sind, daß regelmäßige Auffrischung
dieser Kenntnisse nicht notwendig sei, die Mehrheit der Elefantentreiber
sieht dies zum Glück anders!
Auf dem März-Clubabend trafen sich 20 ETLer zum jährlichen 1. Hilfe Kurs.
In
vielen praktischen Übungen wurde die Wiederbelebung, die Beatmung, die
Helmabnahme und die stabile Seitenlage geübt, die jetzt noch einfacher
ist, weil man nicht mehr groß über die Durchführungsfolge nachdenken
muß...).
Da mittlerweile viele ETLer selber kleine Kinder in der
Familie haben (auch Enkelkinder), wurden diesmal auch Rettungsmaßnahmen
bei Kleinkindern und Babys besprochen. Die Teilnehmer haben dieses neue
Wissen dankbar aufgenommen, der Rest hat leider Pech, weil man nicht
alles nachlesen kann, sondern es in praktischen Übungen erleben muß!
Als
„Lehrer“ hatten wir, wie jedes Jahr einen Praktiker (diesmal Dr. R.
T.), der wegen seiner großen beruflichen Erfahrung (Rettungswagen
und Krankenhaus) praktische Tipps geben konnte.
Hier die Schulungsinhalte „Wiederbelebung“ in Kurzform:
1.
Keiner
kann für fehlerhafte 1. Hilfe haftbar gemacht werden! Unterlassene
Hilfeleistung ist dagegen voll strafbar. Und das ist auch gut so!
2.
Weil
am Unfallort häufig viele Menschen rumstehen, die außer „Gaffen“ nicht
wissen was sie machen sollen, muß einer beherzt das Kommando übernehmen
und gezielt Aufgaben verteilen („Du rufst den Notarzt, Sie sichern die
Unfallstelle.....usw.)
3.
Die „30/2 Regel“ bei 2 Helfern oder „15/2“ wenn man alleine erste Hilfe leistet :
30 mal „drücken/pumpen“ Mitte Brustkorb; 2 mal Beatmen (Brustkorb muß sich dabei leicht heben).
Der Drückrhytmus ist ähnlich dem des bekannten Liedes von den BeeGees „staying alive“.
Der
Restgehalt an Sauerstoff im Blut reicht für ca. 6 min. Daher ist beim
Erwachsenen zuerst zu „Drücken/Pumpen“ an dann zu beatmen. Beim Kind ist
es andersrum.
Sollten sich im Mundraum Fremdkörper befinden, entfernen!
Bei dieser Art der ersten Hilfe kann man den Puls am deutlichsten in der Leiste fühlen.