Mein ETL
Also wollten wir mit nach Schweina, Frau Christine, der Einspritzer und ich. Wir konnten uns nicht früh genug entscheiden, und fragten unser aller Tell A. Dieser sagte, kein Problem, ich bestelle bei Almuth ein paar Würstchen mehr, für die Unterkunft sorgst du selbst. Also wurde in mehreren Gruppen hingefahren.
Eine mit Frühstück ab Barntrup. Ich rief meinen Trauzeugen Manfred an, dieser sagte sofort, kein Problem, wir kommen vorbei mit Tanja und Frank. Also fuhren wir mit zwei italienischen, einem deutschen Vierzylinder Reihe und der Schwarzbunten los. Das Können wird im ETL ja großgeschrieben und das vor uns fahrende Mädel mit der grauen schweren Maschine fing Ihr Moped zwischen Großenberg und Kleinenberg auf Rollsplitt top ab, fast mit dem Ellenbogen. Leute, ich sag’ euch, dagegen ist die Moto GP ein Schiss. So fuhren wir weiter neben dem Regen her, mit Kaffeepause ohne Eisbein und Sauerkraut, hinter denen mit der Multistrada bis Schweina her. Nach dem Angekommen und Quartier beziehen ging’s bei Almuth in den Garten. Hier warteten schon Thüringer Bratwurst und feinste Salate. Jutta und Rico, sowie Petra und Karsten kamen später, und alle freuten sich dabei zu sein.
Am nächsten Tag wurde in der Walburga zusammen gefrühstückt. Auch Pärchen, die zu spät kamen, bekamen noch einen Platz, zwar aufgeteilt, aber etwas Ferne kann ja auch für noch bessere Harmonie sorgen. Danach ging’s auf die Mopeds, in zwei Truppen. Eine touristische Truppe und eine ganz, ganz (doppelt hebt sich auf, also schnell) nicht so langsame Truppe. In beiden Gruppen wurde das Profil auch an den Seiten abgefahren. Karin mit Friedel und Tell trafen wir am Bunkermuseum Frauenwald, die andere Gruppe fuhr mit Pause am Stausee Hohewarte vorbei. Abends wurde sich gemeinsam in der Ruhlaer Skihütte getroffen. Alle trugen zu einer sehr guten Stimmung bei, am schönsten ist es ja, wenn Menschen lachen, mit denen man befreundet ist. Nachdem also alle gesättigt und danach auch wieder befriedet waren, fuhren wieder in unsere Lieblingspension und ließen dort den Abend ausklingen. Einer opferte sich und musste nochmal die Teststrecke zu Skihütte fahren, angeblich vermisste er einen Kollegen. Aber dafür hatten alle Verständnis.
Ach ja, es ist immer noch schön, andere, die auch lange im ETL sind zu überraschen. Mein Adventurkapitän Karsten wusste nicht, dass ich einen Einspritzer hatte. Das Erstaunen freute mich sehr. Der dachte wirklich, nur weil man aus dem Vergaserzeitalter stamme, führe man nur schwere Vergasermaschinen.
Am nächsten, letzten, Tag ging’s für manche noch weiter. Der Rest fuhr in mehreren Gruppen wieder Richtung Lippe. Wir mit dem schwarzbunten Einspritzer fuhren wieder hinterher. Es ist eben schön, dass man und Frau im ETL nie allein gelassen wird. Wichtig ist Gesundheit, hier sei vertretend für alle Friedel und Bernd genannt. Ich weiß nicht, was schön ist, aber für mich gehört der ETL dazu. Als Beispiel, unseren Frank, obwohl er nur einen Vierzylinder Reihe fährt. Ich kenne wenige, die sich so freuen, wenn Sie mit dem ETL zusammen sind. Weiter ist die sehr gute Stimmung auf den Bildern aus Schweina, Bild 8: Wolfgang, so strahlend und Bild 32: Rico, dagegen ist Keith Richards ein Schiss. Diese seien stellvertretend für alle genannt. Dieses ist eine ganz dolle Truppe, und ein bisschen auch mein Elefantentreiber im BVDM.
Klaus T. von Spork
PS. Es ist auch schön, wenn einige ETLer ein anderes Pärchen aus dem ETL in den französischen Seealpen trifft.